Linde Wappen Lübtheen Lindenschule Lübtheen

Regionale Schule mit Grundschule
Gebundene Ganztagsschule und volle Halbtagsschule

Südkoreaner begeistert über Lindenschule Lübtheen

Suedkoreaner „Wie sind sie auf unsere Schule in Lübtheen gekommen?“ wollte die Bürgermeisterin, Ute Lindenau, zu Beginn des Besuches einer Delegation aus Südkorea in der Lindenschule Lübtheen wissen. Der Dolmetscher Sa-Eon Hong erklärte, dass er mit seiner Frau in Hamburg wohnt und arbeitet. Aus der südwestlichen Provinz in Südkorea kam eine Delegation von Schularchitekten nach Deutschland, die den Auftrag haben in Südkorea Schulen zu bauen.

Die Lübtheener Schule, so sagt Sa-Eon Hong, sei im Bundesmaßstab eine der führenden Schulen, was die Energieeffizienz angeht. Die Delegation hinterfragte ganz besonders die Wärmegewinnung über die Erdwärme mit Hilfe der Wärmepumpe, die Bilanz der Solartechnik und die Auswirkungen auf die Arbeit in der Schule. Nachdem der Schulleiter Andreas Cordt kurz die Entwicklung des Prozesses des Umbaus erläuterte sprach der Architekt Andreas Rossmann über das Gesamtpaket Schulumbau aus Architektonischer Sicht. Ihm zur Seite stand Georg Schmidt, verantwortlich für das Heiz- und Lüftungssystem der Lindenschule in der Bauphase und seit dem Begleiter und Berater um Umgang mit dem System. Beide erklärten die Wärmegewinnung und die Auswirkungen im Schulbetrieb. Bis ins Detail folgten die südkoreanischen Architekten den Ausführungen anhand der Fachzeichnungen. Nach einem kurzen typisch deutschen Imbiss „belegte Brötchen“ so Sa-Eon Hong, besichtigte die Delegation einige Klassenräume und die dort arbeitenden Schülerinnen und Schüler. Sie stellten schon Unterschiede fest. Der Teamleiter Byeung-Yeong Im erläuterte, dass in Südkorea Schüler von ihren Eltern sehr unter Druck gesetzt werden, ein Studium zu machen. Er war in Lübtheen beeindruckt vom Klima in der Schule. Das betrifft das Raumklima durch das Lüftungssystem und auch das allgemeine Klima unter den Schülern und Lehrern. Immer wieder traf die Delegation auf selbstständig arbeitende Lerngruppen, Klassen im Unterricht mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, erlebten kleine und große Pausen und machten selbst auch Unterschiede zu einer Hamburger Schule, die sie tags zuvor besichtigt haben aus.
Am Ende bedankte sich die Delegation aus Südkorea und teilte Ute Lindenau und Andreas Cordt mit, dass es nach ihrem jetzigen Besuch sein kann, dass weitere Delegationen den langen Weg auf sich nehmen, um die Lübtheener Schule zu besichtigen. So sehr hat sie das Konzept der Lindenschule Lübtheen überzeugt.

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