Unser Städtetrip nach Prag in die „Goldene Stadt“
Gut gelaunt und voller freudiger Erwartung ging es mit Mango Tours nachts um 1 Uhr Richtung Prag. Buserprobt durch die London Tour überstanden wir auch diese mehrstündige Fahrt und jeder Teilnehmer freute sich über einen Beutel mit Naschereien und kleinen Snacks.
Vormittags in Prag angekommen konnten wir unseren Reiseleiter Pavel im Bus begrüßen. Unsere Erkundung Prags begann mit einem Stadtrundgang durch die Prager Altstadt. Sie ist der wichtigste von vier Stadtteilen und bildet das Zentrum, in dem auch die meisten und schönsten Sehenswürdigkeiten liegen. Alle Sehenswürdigkeiten liegen relativ zentral und konnten ganz einfach erlaufen werden. Hier kommen aber schnell mal ein paar Kilometer zusammen. Beeindruckt waren wir von dem gepflegten Erscheinungsbild und der Sauberkeit in Prag. Unglaublich viele Häuser in der Prager Altstadt bezaubern durch ihre Fassaden. Eine ist schöner als die andere. Nach einer individuellen Freizeit fuhren wir dann in unser Hotel Olympik.
Unsere Highlights in Prag
Karlsbrücke
Die Karlsbrücke ist mit Abstand die beliebteste Sehenswürdigkeit. Sie verbindet die Prager Kleinseite mit der Altstadt. Heute als Teil des Weltkulturerbes schlendern Touristen aller möglichen Länder über diese Brücke und sie ist für viele Künstler und Souvenirhändler ein beliebter Arbeitsort. Die komplett aus Stein bestehende Brücke ist für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auf ihr befinden sich viele Steinfiguren, die auf beiden Seiten ein tolles Fotomotiv auf die Moldau bieten. Heiß begehrt war die Figur, bei der man die linke Hand auflegen sollte und einen stillen Wunsch äußern konnte.
Rathaus und astronomische Uhr
Ein stark von Touristen bevölkertes Ziel war das direkt am Altstädter Markt liegende Rathaus. Hier beeindruckt weniger das Rathaus sondern eher die riesengroße astronomische Uhr, die daran erbaut worden ist. Sie wird auch Aposteluhr genannt und wurde im 15 Jahrhundert erschaffen. Tagsüber zu jeder vollen Stunde wird die Uhr aktiv und zeigt in den 2 Fenstern verschiedene Figuren der dahinter versteckten 12 Apostel. Auch die Figuren neben dem Ziffernblatt werden mobil und zeigen eine kleine Show.
Besuch der Prager Burg
Hier handelt es sich um ein geschlossenes Burgareal aus dem 9. Jahrhundert, wo heute der Präsident von Tschechin wohnt. Anhand der vielen Touristen vor und in der Burg war klar, dass es sich hier um einen Touristenmagneten handelt. Kein Wunder, denn das Areal ist sehr groß und bietet viele Sehenswürdigkeiten.
Hier erklärte uns Pavel hautnah die Funktionsweise des Baustils Gotik.
Wenzelsplatz
Direkt am Hauptbahnhof – unserem festen täglichen Treffpunkt - gelegen befindet sich der Wenzelsplatz. Hier handelt es sich eher um eine große Prachtstraße mit kleinen Grünflächen als um einen Platz. Durch den 750 Meter langen Straßenzug bekommt man einen einmaligen Blick auf das Nationalmuseum. Um den ganzen Platz gibt es viele kleine Geschäfte, Straßenstände und eine Flaniermeile fürs Shopping.
Trdelník Gebäck
In Prag kommt man am Trdelník Gebäck nicht vorbei. Beim Schlendern durch die Stadt haben wir an vielen Ecken den über Feuer drehenden Teig gesehen und waren selber verwundert, was genau das sein sollte. Trdelník ist ein traditionelles Hefegebäck, welches mit einer Zimt- und Zuckermischung umhüllt, mit Mandeln oder Kokos bestreut und nach Belieben befüllt wird. Es handelt sich um Kuchenteig, der auf drehende Stangen gewickelt wird und nach dem Ausbacken über offenem Feuer abgezogen wird. Bei unserer Tour konnten wir nicht widerstehen dies zu probieren. Es ist ein köstlicher süßer Snack für zwischendurch. Das war auch der Grund dafür, verschieden Füllungen, z.B. Sahne, Nutella oder Eis, auszuprobieren.
John Lennon Mauer
Ein beliebtes Fotomotiv unweit der Karlsbrücke ist die John Lennon Mauer. Die Mauer ist heute ein buntes Potpourri aus Graffiti, Portraits und Texten der Beatles. Was 1980 nach dem Tod John Lennons mit seinem Portrait auf der Mauer begann, ist seit 35 Jahren ein Denkmal an die freie Meinungsäußerung und die friedliche Rebellion der tschechischen Jugend gegen das damalige Regime der Tschechoslowakei.
Leider vergingen die Tage mal wieder wie im Fluge. So ist es bei schönen Sachen halt immer. Nach drei Tagen mussten wir voller toller Eindrücke wieder die Heimreise antreten.
Eine oft gestellte Frage lautete: Wohin wird die nächste Reise des Schulfördervereins gehen? Das sehen wir als Kompliment, denn diese Frage stellen nur Teilnehmer, denen es gefallen hat.